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Der erste ist ein allgemein niedriger Cannabinoidanteil im Verhältnis zum Trockengewicht. Da der durchschnittliche Cannabidiol-Anteil in Industriehanf (EU-zertifizierte Genetik) nur etwa 2 bis 4 % und der Anteil der geringeren Cannabinoide etwa 0 bis 1 % beträgt, müssen die Hersteller Extraktionsverfahren in großem Maßstab anwenden, um Extrakte herzustellen. Diese Einschränkung hat einige Hersteller dazu veranlasst, nach alternativen Methoden zur Herstellung dieser Cannabinoide zu suchen, insbesondere für diejenigen, die in den niedrigsten Konzentrationen vorhanden sind (CBN, CBC usw.).
Das zweite Problem ist das Vorhandensein von THC. Aufgrund des Status von THC als planmäßige Substanz müssen die Hersteller herausfinden, wie sie CBD-Extrakte mit einem konformen THC-Gehalt herstellen können. Diese Herausforderung hat dazu geführt, dass sich die Hersteller alternativen Methoden zuwenden, sei es durch neue Technologien, einfache Verdünnung oder chemische Modifikation, um Extrakte unterhalb des THC-Grenzwerts herzustellen.
Während sich die Hersteller bemühen, diese Extrakte legal und zu geringeren Kosten herzustellen, bleiben die Verbraucher darüber im Unklaren, was hinter den Kulissen geschieht. Obwohl die meisten Verbraucher davon ausgehen, dass sie Produkte kaufen, die Cannabinoide enthalten, die auf natürliche Weise in Industriehanf vorkommen, ist es sehr üblich, dass viele dieser Produkte Cannabinoide enthalten, die nach der Extraktion künstlich hergestellt oder chemisch aus Industriehanfderivaten verändert wurden.
Daher muss die Industrie gegenüber den Verbrauchern Rechenschaft ablegen und eine klare Unterscheidung treffen zwischen Cannabinoiden, die natürlich im Hanf vorkommen, und Cannabinoiden, die absichtlich chemisch verändert wurden, einschließlich synthetischer Cannabinoide.
Industriehanf liefert eine Biomasse, die durchschnittlich 2 bis 4 % Cannabinoide nach Trockengewicht enthält, wovon der größte Teil CBD ist. Ein weiteres wichtiges Cannabinoid, das oft relativ hohe Konzentrationen aufweist, ist THC, das laut Gesetz unter 0,2 Gewichtsprozent liegen muss.
Neben CBD und THC gibt es auch kleinere Cannabinoide, die in der Regel in relativ geringen Konzentrationen (< 1 %) vorhanden sind. Zu den kleineren Cannabinoiden, die identifiziert wurden, gehören CBG, CBN und CBC.
Viele dieser Cannabinoide sind in ihrem natürlichen Syntheseprozess miteinander verwandt. Wenn THC zum Beispiel Licht und Wärme ausgesetzt wird, wandelt es sich in CBN um. Dies ist ein Prozess, der im Laufe der Zeit in der Pflanze auf dem Hanffeld auf natürliche Weise abläuft, wenn das THC beginnt, sich abzubauen. Einige Hersteller haben sich diesen natürlichen Prozess jedoch absichtlich zunutze gemacht, um die THC-Vorschriften zu unterlaufen.
In der CBD-Industrie ist es eine große Herausforderung, den THC-Gehalt innerhalb der gesetzlichen Grenzen zu halten, da die Hersteller nicht über die Technologie oder das Know-how zur Entfernung von THC verfügen. Anstelle einer Reinigung oder Trennung haben sich die meisten Verarbeiter dem “Kochen” ihrer Extrakte zugewandt, um das THC chemisch umzuwandeln.
Und so funktioniert es: Indem der Hanfextrakt Hitze und Sauerstoff ausgesetzt wird, wird das THC chemisch umgewandelt. Das “Kochen” von Hanfextrakten ist eine Methode, die in der Industrie angewandt wird, um das im CBD-Öl enthaltene nicht-konforme THC chemisch zu verändern und es in das Cannabinoid-Derivat CBN umzuwandeln.
Dieser Prozess sollte nicht als Extraktion oder Reinigung bezeichnet werden, sondern ist vielmehr eine chemische Reaktion. Nicht nur das THC wird diesem Prozess unterzogen, sondern der gesamte Extrakt wird “gekocht”, was bedeutet, dass diese Reaktion wahrscheinlich auch andere Cannabinoide und Moleküle im Extrakt beeinträchtigt. Dies ist deshalb problematisch, weil die Hersteller diese Prozesse gegenüber den Verbrauchern nicht offenlegen.
Cannabinoide, die nach der Extraktion chemisch verändert wurden, sollten nicht als “aus Hanf gewonnen” bezeichnet werden. Obwohl die Vorläufermoleküle möglicherweise aus Industriehanf gewonnen wurden, wurde das Endprodukt durch ein anderes chemisches Verfahren hergestellt, und die Verbraucher sollten sich dessen bewusst sein.
Neben der chemischen Veränderung von Cannabinoiden wie THC gibt es eine weitere unnatürliche Methode zur Herstellung von Cannabinoiden, nämlich die Herstellung synthetischer Cannabinoide. Synthetische Cannabinoide sind das Gegenteil von natürlich gewonnenen Cannabinoiden, da sie in einem Labor hergestellt werden. Obwohl gegen die Herstellung synthetischer Cannabinoide an sich nichts einzuwenden ist, liegt das Problem im Bewusstsein der Verbraucher und in den fehlenden klinischen Tests. Die Kunden sollten darüber informiert werden, wenn sie synthetische Cannabinoide konsumieren, und es liegt in der Verantwortung der Hersteller, dies transparent darzustellen.
Die Risiken des Konsums synthetisch hergestellter Verbindungen sind in der pharmazeutischen Welt gut dokumentiert, aber auch in der Cannabinoid-Industrie sind sie gut dokumentiert. Die berüchtigtsten synthetischen Cannabinoide sind K2 und Spice, bei denen es sich um psychoaktive, synthetische Cannabinoide handelt, die wegen ihrer gesundheitsschädlichen Wirkungen bekannt wurden, bevor sie verboten wurden.
Die synthetische Herstellung von Cannabinoiden ohne vollständige Charakterisierung des fertigen Extrakts ist ebenfalls riskant. Ein natürlicher Extrakt aus der Industriehanfpflanze enthält ein einziges Enantiomer von THC (- delta 9 THC), während ein synthetisch hergestellter Extrakt sowohl das + als auch das – Enantiomer enthält. Da die synthetische Form in der Natur nicht vorkommt, kann sie auf einzigartige und potenziell schädliche Weise mit dem menschlichen Körper interagieren. Aus diesem Grund sollten die Hersteller offenlegen, ob sie synthetische Cannabinoide verwenden oder nicht.
Der Grund, warum synthetische Verbindungen potenziell gefährlich sind, liegt darin, dass “der menschliche Körper nicht mit den notwendigen Werkzeugen ausgestattet ist, um synthetische Cannabinoide zu verstoffwechseln”. Neuartige Cannabinoidmoleküle, die durch Synthese hergestellt werden, unterscheiden sich chemisch stark von ihren natürlich gewonnenen Gegenstücken. Das bedeutet, dass der menschliche Körper nicht über die geeigneten Enzyme verfügt, um sie abzubauen, was sehr gefährlich sein könnte.
Es gibt zahlreiche Berichte und Studien über negative gesundheitliche Auswirkungen von synthetischen Cannabinoiden, die in den auf dem Markt befindlichen CBD-Produkten enthalten sind. In dieser Studie werden mehr als 50 Fälle untersucht, die mit einem CBD-Produkt in den USA in Verbindung gebracht wurden, das ein synthetisches Cannabinoid enthielt. In diesem Bericht wird der Fall analysiert, in dem ein epileptisches Kind durch ein CBD-Produkt vergiftet wurde, das ein synthetisches Cannabinoid enthielt. In beiden Fällen wussten die Verbraucher nicht, dass die Produkte, die sie kauften, synthetische Verbindungen enthielten.
Unser Verfahren wird ohne extreme Temperaturen oder Druck durchgeführt. Die Extraktion und Reinigung unserer Öle bei sanften Temperaturen gewährleistet einen minimalen Abbau und Schaden der natürlichen Cannabinoide und Terpene.
Die Verbraucher sollten sich nicht fragen müssen, ob ihr CBD tatsächlich aus Industriehanf gewonnen wurde oder nicht. Deshalb halten wir die Integrität unserer aus Hanf gewonnenen Cannabinoide aufrecht. Wir glauben, dass jeder Zugang zu sicheren, rückverfolgbaren, qualitativ hochwertigen und natürlich gewonnenen Cannabinoiden verdient.
Betrachten Sie dies als eine öffentliche Bekanntmachung für die Verbraucher von CBD. Schließlich hat jeder Verbraucher das Recht zu wissen, was er seinem Körper zuführt. Als Branchenführer ist es unsere Pflicht, CBD für die Verbraucher zu entmystifizieren.
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